Rehkitzrettung aus der Luft
Rehkitzrettung aus der Luft

21. Mai 2018, Yvonne Russi

Die Rehkitzrettung mit Wärmebildkamera und Drohnen in der Luft ist eine neue vielversprechende Methode um Rehkitze vor Mähmaschinen zu retten, Das erste Mal kam nun diese Technik auch in Glattfelden zum Einsatz

In der Schweiz sterben jährlich mehrere tausend Rehkitze bei der Grasernte. Dies, da der angeborene Drückinstinkt das Rehkitz veranlasst, sich bei Gefahr ganz ruhig zu verhalten und sich an den Boden zu pressen. So werden beim ersten Wiesenschnitt die Jungtiere immer wieder von tonnenschweren Mähmaschinen überrollt, verletzt, verstümmelt oder getötet.

 

Die Jagdgesellschaft Laubberg setzt nun auf aktuellste Technik, um Rehkitze vor dem grausamen Mähtod zu bewahren. In enger Zusammenarbeit mit den Bauern suchen Sie mit Wärmebildkameras ausgerüstete Drohnen Wiesen ab, welche gemäht werden müssen.

Sergio Taiana bringt Rehkitz in Sicherheit
Sergio Taiana bringt Rehkitz in Sicherheit

Ganz getreu dem Motto "Jagdschützt, Jagd nützt" betreibt der Jagdverein Laubberg aktiven Naturschutz, um die Artenvielfalt und Lebensräume unserer Wildtiere zu erhalten.

Heinz Simmler (rechts) von der Energie Netzwerk GmbH mit Philippe Müller (links) vor dem Start der Drohne.
Heinz Simmler (rechts) von der Energie Netzwerk GmbH mit Philippe Müller (links) vor dem Start der Drohne.

In diesen Tagen ist auch unsere zweite Jagdgesellschaft, die Jagdgesellschaft Katzenstieg, im Einsatz. Auch sie unterstützt die Landwirte beim Aufspüren von Jungtieren. Nebst der Suche aus der Luft werden nach wie vor ganze Felder auch zu Fuss abgesucht. Dabei sind die Jagdgesellschaften darauf angewiesen, dass sich die Landwirte vor dem ersten Schnitt bei Ihnen melden.

Erschienen im Glattfelder App