Erdhunde

Die Erdhunde wurden speziell gezüchtet für die Arbeit in Fuchs- oder Dachsbauten. Für was sie aufgrund ihrer Körpergrösse, ihres Arbeitswillen und ihrer schärfe bestens geeignet sind. Aber auch auf der Stöberjagd und bei der Nachsuche leisten sie sehr gute Arbeit.

Dackel

mer Dackel zeichnet sich durch seine niedriege, kurzläufige und laggestreckte kompakte Gestalt aus. Es gibt die Dackel in verschiedenen Grössen und Fellvariationen:

  • Kurzzhaar
  • Rauhaar
  • Langhaar
Und auch in vielen Farbvariationen einfarbig sowie auch mehrfarbig oder gestromt. Auch in punkto Grösse unterscheidet man in drei Varianten:
  • Normalschlag (mit einem Gewicht bis 9 kg und einem Brustumfang über 35cm)
  • Zwergdackel (mit einem Gewicht bis 5 kg und einem Brustumfang von 30 – 35 cm)
  • Kaninchendackel (mit einem Gewicht bis 4 kg und einem Brustumfang bis 30 cm)
Gezüchtet wurde der Dackel für die Jagd und da speziell für die Baujagd auf den Fuchs und den Dachs. Seine kurzen Läufe und sein kleiner Brustumfang ermöglichen dem Dackel das leichte eindringen in den unterirdischen Bau dieser Tiere. Bei der Baujagd soll der Hund den Fuchs aus dem Bau verjagen und sich wenn immer möglich nicht mit diesem auf einen Kampf einlassen. Während Füchse schnell aus dem Bau springen, stellt sich der Dachs häufig dem Dackel und muss im Notfall sogar ausgegraben werden. Im Dachs- oder Fuchsbau ist der Dackel ein Alleinjäger und muss deshalb selbständig seine eigenen Entscheidungen treffen, da der Hundeführer in hier nicht leiten kann, aus diesem Grund besitzen die Dackel ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Neben der Baujagd sind die Dackel auch ideal für die Stöberjagd geeignet. Auf Drückjagden flieht das von den kurzläufigen Hunden aufgemachte Wild vertrauter und langsamer als bei schnellen Stöberhunden. So ist für den Jäger ein sichereres Erkennen und Ansprechen der Tiere möglich. Auch auf der Nachsuche von verunfalltem Wild leistet der Dackel hervorragende Arbeit, hier ist einfach seine Einsatzmöglichkeit aufgrund seiner Grösse etwas eingeschränkt.

Kurzhaardackel

Der Kurzhaardackel hat ein glatt anliegendes und glänzendes Haar. Es gibt ihn in fast allen Farbvariationen wie einfarbig rot, einfarbig gelb, mit oder ohne schwarze Stichelung, zweifarbig tiefschwarz oder braun oder grau oder weiss mit rostbraunen oder gelben Abzeichen, getigert oder gestromt.

Quelle: moorhun.de/DJV
Quelle: moorhun.de/DJV
Quelle: moorhun.de/DJV
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Rauhaardackel

Der Rauhaardackel hat ein dichtes drahtiges Deckhaar welches mit einer Unterwolle durchsetzt ist. Die Farben sind überwiegend hell-bis dunkelsaufarben sowie wie dürres Laub. Grundsätzlich sind alle Farben zulässig sogar weisse Zeichen an der Brust sind erlaubt.

Quelle: moorhun.de/DJV
Quelle: moorhun.de/DJV
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Langhaardackel

Der Langhaardackel besitzt ein am Körper anliegendes Fell welches sich am Hals und an der Unterseite des Körpers verlängert. Es gibt ihn in den gleiche Farben wie der Kurzhaardackel in der Regel sind sie aber Reh rot oder schwarz oder schwarz mit einem roten Brand.

Quelle: moorhun.de/DJV
Quelle: moorhun.de/DJV
Quelle: moorhun.de/DJV
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Deutscher Jagdterrier

Der Deutsche Jagdterrier wird bis zu 40 cm Gross. Das Haar ist dicht und es gibt ihn in der Version glatthaarig oder Rauhaarig. Die Farben des Hundes sind schwarz, dunkelbraun oder schwarzgrau meliert mit rotgelben und scharf abgegrenzten Abzeichen. Die Ohren sind hoch am Kopf angesetzt und zeigen ein leicht anliegendes Kippohr. Der Deutsche Jagterrier leistet neben der Baujagd auch hervorragende Arbeit als Stöberhund insbesondere auch bei der Wildschweinjagd. Er kann aber auch ausgezeichnet als Schweisshund und beim Apportieren von leichten Wild eingesetzt werden. Zusätzlich findet er auch Verwendung für jede Art der Wasserjagd. Jedoch machen seine Schärfe und Härte sowie der ausgeprägte Freiheits- und Bewegungsdrang eine konsequente Führung notwendig. Dieser Hund gehört definitiv nur in die Hände von Menschen die ihm eine ausreichende Bewegung verschaffen und damit seinen Arbeitseifer befriedigen können.

Quelle: frazier/DJV
Quelle: frazier/DJV
Quelle: DJV
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Foxterrier

Der Foxterrier wird Drahthaarig und Glatthaarig gezüchtet. Der Ursprung des Drahthaar Foxterriers und des Glatthaar Foxterriers ist der gleiche, doch entstand die Drahthaarige Rasse wahrscheinlich durch eine Kreuzung zwischen einem Glatthaarigen Foxterrier und einem drahthaarigen englischen Terrier. Dementsprechend ist also der Glatthaar Foxterrier die ältere Rasse. Der Foxterrier wird bis zu 39 cm gross, Das Fell des Glatthar Foxterrier ist glatt, eng anliegend und weich. Das Fell des Drahthaar Foxterrier ist dicht und sehr drahtig und muss regelmässig getrimmt werden. Dies ist wichtig, da sonst das dichte Unterfell das Nachwachsen des Deckhaares verhindern würde, was zu einem Pigmentverlust des Deckhaares führen könnte, welches an der rötlichen Färbung zu erkennen ist. Die Farben des Hundes sind weiss mit schwarzen Abzeichen oder schwarz und lohfarbenen Abzeichen. Die Ohren sind V-förmig und abgeknickt, mit einer Falte nach vorne dicht an die Wange fallend. Beide Hunderassen eignen

sich hervorragend für die Fuchs- und Dachsjagd im Bau, bis hin zur Stöberjagd auf Wildschweine. Der Foxterrier ist aber auch ein guter Begleithund, aufgrund ihrer Lebhaftigkeit und ihres eigenen Kopfes brauchen sie eine konsequente Erziehung und viel Bewegungsmöglichkeiten.

Quelle: moorhun.de/DJV
Quelle: moorhun.de/DJV
Quelle: moorhun.de/DJV
Quelle: moorhun.de/DJV

Jack und Parson Russel Terrier

Im Jahre 1819 erwarb der jagdbegeisterte John (Jack) Russel eine Hündin, einen vorwiegend weissen Terrier mit einem braunen Fleck über den Augen und dem Ohr sowie auf der Schwanzwurzel. Dieser Hund besass hervorragende Jagdeigenschaften und verkörperte genau den Typ Hund, den John Russel mit seiner Zucht anstrebte. Mit der Anerkennung der Rasse im Jahre 1991, wurde der Standard zuerst unter dem Namen Parson Jack Russel Terrier und später ab 1999 als Parson Russel Terrier verbrieft. Während anfänglich auch kleiner Hunde mit einer Körpergrösse von mindestens 26 cm akzeptiert wurden, beschreibt der heutige Standard einen hochläufigen Terrier mit einem Mass bis 36 cm. Aus dem ursprünglichen Typ hat sich dann im Laufe der Zeit eine weitere Variante entwickelt der niederläufige Jack Russel Terrier mit einer Körpergrösse von 25 – 30 cm entwickelt. Diese Variante wird heute als eigenständige Rasse anerkannt. Für beide Rassen gilt, es sind freundliche unerschrockene, lebhafte und für die Arbeit unter der Erde geeignete Arbeitsterrier. Beide Rassen gibt es sowohl glatt- als auch rauhaarig

sowie in allen Abstufungen dazwischen. Es gibt si in den Farbvarianten weiss-rotbraun, weiss-schwarz und tricolor. Sie haben V-förmige dicht am Kopf getragene Ohren, sowie eine kräftige, gerade, in der Bewegung aufrecht getragene Rute.

Quelle: DJV
Quelle: DJV
Quelle: moorhun.de/DJV
Quelle: moorhun.de/DJV