Die Stammform aller Hunderassen ist der Wolf als ein im Rudel lebendes Landlaufraubtier, das seine Beute gänzlich nutzt, Daraus ergeben sich folgende Konsequenzen für den Jagdhundehalter:
Die Haushundwerdung und die Schaffung von Rassen
Den Vorgang der Haushundwerdung wir Domestikation genannt. Durch sie veränderte man die Verhaltensweise und das Aussehen der ursprünglichen Stammform und begann vermutlich mit der Zähmung von Wolfswelpen durch den Menschen in der Steinzeit.
Aus den ursprünglichen Hundetypen entstanden dann viel später Hunderassen. Von der rassespezifischen Hundezucht wird erst ab den 19. Jahrhundert gesprochen. Damals wurden dann auch Rassestandarts festgelegt zum Beispiel bezüglich Grösse, Schädelform, Behangart, Haartyp und Farbe. Anfangs dienten die Standarts den nationalen Bestrebungen und Zielen und so unterscheidet man in etwa:
Die Jagdmethode und das bejagte Wild bestimmten den passenden Hundetyp und später dann die Rasse.Sie waren seit Anbeginn einem beständigen Wandel unterworfen der sich bis heute weitersetzt. Die folgenden Beispiele aus der Jagdhundegeschichte illustrieren dies.
Heute werden die Hunde in der modernen Rasseneinteilung in folgende Jagdhunde aufgeteilt:
Jagdhunde
Die Zulassung von Jagdhunden ist in der Kantonalen Jagdverordnung im Artikel 29 geregelt. Darin steht, dass zur Jagd nur von Jagdhunderassen abstammende Hunde zugelassen sind. Schweiss-, Vorsteh- und Apportierhunde dürfen für die abgerichtete Arbeit das ganze Jahr eingesetzt werden. Dagegen dürfen laut jagende Hunde (Bracken) bis zur einer Risthöhe von 36 cm sowie Spaniel und Terrier nur vom 1. Oktober bis zum 31. Januar verwendet werden.